"Beobachten was ist, vermuten wie es sein könnte, hoffen, dass es so werde, handeln, damit es wird!" (Prof. Dr. phil. Dieter Lotz)
Was ist Heilpädagogik?
Ziel der Heilpädagogik ist es, dass jeder Mensch die Chance bekommt seine Entwicklungsmöglichkeiten auszuschöpfen und ein selbstbestimmtes und menschenwürdiges Leben zu führen. Sie wendet sich an alle Menschen deren persönliche Entwicklung und Sozialisation unter erschwerten Bedingungen erfolgt. Zur Zielgruppe gehören vor allem Menschen mit seelischer, geistiger oder körperlicher Behinderung und/ oder psychischen Erkrankungen- und jene die davon bedroht sind.
In der heilpädagogischen Praxis gilt es, für jeden Menschen und seine Bedürfnisse die passende Methode zu finden um ihn zu unterstützen und diese Methode individuell anzupassen. Dies kann durch Beratung und Begleitung, heilpädagogische Diagnostik und individuelle Förderangebote erreicht werden. Jeder Mensch wird in der Heilpädagogik so angenommen wie er ist und die heilpädagogische Arbeit findet nicht am Menschen, sondern mit dem Menschen und seinem Umfeld statt. Sie richtet sich dabei gegen die erschwerten Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse des betroffenen Menschen und soll nicht primär darauf ausgerichtet sein, ein Defizit zu beheben, sondern die jeweilige Persönlichkeit in ihrem Kontext fördern.
Ein wesentlicher Bestandteil heilpädagogischen Handelns ist die Kooperation und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften wie Sozialarbeitern, Erziehern, Logopäden, Physiotherapeuten, Lehrern, Psychologen, Ärzten sowie Kinder- und Jugendpsychiatern.
Meine heilpädagogischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Beratung und Begleitung, heilpädagogischer Diagnostik und gezielter Entwicklungsbegleitung, sowie der Entwicklung von Förder– und Unterstützungssystemen und Angeboten, wie beispielsweise der heilpädagogischen Spieltherapie oder Unterstützen Kommunikation.
